EMV-Filter: Ein Anwendungsbeispiel
Ob in der Industrie, der Medizintechnik oder der Unterhaltungselektronik – Schaltnetzteile sind wesentliche Bestandteile moderner Stromversorgungen. Sie bieten hohe Effizienz und kompakte Bauweise, bringen jedoch eine Herausforderung mit sich: elektromagnetische Störungen (EMI). Diese können benachbarte Geräte beeinflussen, Kommunikationssignale stören oder gar zu Fehlfunktionen sensibler Systeme führen. Besonders in sicherheitskritischen Bereichen wie der Medizintechnik oder Luftfahrt kann dies gravierende Folgen haben.

Um sicherzustellen, dass elektronische Geräte keine unzulässigen Störungen verursachen oder nicht selbst durch elektromagnetische Einflüsse beeinträchtigt werden, existieren strenge EMV-Normen. Industrielle, wissenschaftliche und haushaltsübliche Geräte unterliegen beispielsweise den Anforderungen der CISPR 11/32, während für IT- und Multimedia-Technik die EN 55022/55032 relevant ist. In industriellen Umgebungen regeln die Normen EC 61000-6-1 bis IEC 61000-6-4 sowohl die zulässige Störaussendung als auch die geforderte Störfestigkeit gegenüber äußeren Einflüssen.
Geräte, die diese Normen nicht erfüllen, müssen aufwendig überarbeitet werden oder dürfen gar nicht erst in Verkehr gebracht werden. Ein wesentlicher Bestandteil jeder EMV-Strategie ist daher ein effektiv ausgelegter EMV-Filter, der unerwünschte leitungsgebundene Störungen reduziert und die Normkonformität sicherstellt.
Lesen Sie hier weiter für ein Praxisbeispiel:
https://bkt-prenzlau.de/app/uploads/2025/05/Praxisbeispiel.pdf